Bürgerkriege aus kulturwissenschaftlicher Perspektive: Grenzstabilisierung, Grenzüberschreitung, Entgrenzung
20. Januar 2010
Podiumsdiskussion im Rahmen des Konstanzer Kulturwissenschaftlichen Kolloquiums
- Einleitung
Dr. Sabina Ferhadbegović und Dr. Britta Weiffen (Universität Konstanz) - Grenzerfahrungen in Zwischenwelten: Die Persistenz ethno-kultureller Separation und Exklusion
Dr. Marcel Baumann (Universität Freiburg) - Kulturbegriff und Bürgerkriege
Prof. Dr. Ethel Matala de Mazza (Universität Konstanz)
Moderation: Prof. Dr. Albrecht Koschorke (Universität Konstanz)
Beitrag zur vorbereitenden Lektüre
Konzept und vorläufiger Inhalt des Bürgerkriege-Bandes
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Hintergrund
Bürgerkriege erschüttern die Grundlagen des gesellschaftlichen Zusammenlebens, wirken aber auch als Katalysatoren für neue soziale, politische und kulturell bedingte Zugehörigkeiten. Mit dieser Thematik befasst sich ein Buch, das in Vorbereitung ist und auf die Eröffnungstagung des Exzellenzclusters im November 2007 aufbaut. Neben dem Konzept des Bandes werden bei der Diskussionsveranstaltung zwei Beiträge von den Autoren selbst vorgestellt.
Das Ziel des Buchprojekts besteht nicht darin, eine umfassende oder neue Definition des Begriffs Bürgerkriege zu entwickeln. Vielmehr soll der kulturwissenschaftliche Blick auf das Phänomen ein neues Forschungsfeld konturieren; er soll aufzeigen, wie Bürgerkriege lokale Identitäten, Zugehörigkeiten und Institutionen durchschneiden und welche Logik hinter Prozessen der Kulturalisierung in konkreten Bürgerkriegssituationen steht.
20. Januar 2010, 18 Uhr s.t.
Universität Konstanz, Hörsaal A 703
in Kooperation mit dem SFB 485 „Norm und Symbol“